
Schimmelbildung vermeiden: Wie smarte Thermostate unterstützen
Das ist der Schrecken aller Mietenden und Vermietenden: Schimmelbildung an der Wand. Denn die Flecken aus dunkelgrünen, blauen bis bräunlichen Sporen sind nicht nur hässlich, sondern schädigen auch Gesundheit sowie die Bausubstanz.
Die gute Nachricht: Schimmelbildung ist vermeidbar. Er entsteht bei einer dauerhaft zu hohen Luftfeuchtigkeit in wenig belüfteten Räumen. Wer also weiß, wann die Luftfeuchtigkeit in einem Raum zu hoch ist, kann rechtzeitig lüften – und somit dem Schimmel vorbeugen. Denn vorbeugen ist bekanntlich besser als heilen.
Schimmelbildung - Tabelle Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen
Die relative Luftfeuchtigkeit gibt an, wie stark die Luft mit Wasserdampf gesättigt ist. Bei 50 Prozent beispielsweise hat die Luft die Hälfte ihres Aufnahmevermögens erreicht. Das Bundesumweltamt sowie andere Experten geben Richtwerte für die relative Luftfeuchte in Wohnungen an. Auf dieser Basis stellt KALO folgende Orientierungshilfe zur Verfügung:
Allgemein herrscht ein ideales Raumklima bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent bei einer Temperatur von 20 Grad Celsius vor. Die Temperatur spielt eine wichtige Rolle, denn sie beeinflusst die relative Luftfeuchtigkeit: Warme Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen als kalte. Sprich: Je niedriger die Temperatur bei gleichzeitig hoher Wassersättigung in der Luft, desto größer ist das Schimmelrisiko.
Temperatur und Luftfeuchtigkeit müssen daher immer zusammen betrachtet werden. Somit ergibt sich folgende Tabelle für einzelne Wohnräume je nach Nutzung:
Im Badezimmer reichert sich naturgemäß mehr Wasserdampf an. Eine erhöhte, vorübergehende Luftfeuchtigkeit von 70 Prozent ist daher realistisch und meist unproblematisch. Allerdings sollte rechtzeitiges Lüften die angesammelte Feuchtigkeit schnell entweichen lassen. Eine dauerhaft zu hohe Luftfeuchtigkeit – insbesondere in wenig belüfteten Räumen oder an kühlen Außenwänden – kann die Schimmelgefahr deutlich erhöhen.
Schimmelbildung rechtzeitig vorbeugen – auch bei gut gedämmten Gebäuden
Schimmelpilz kann nicht nur bei älteren, sondern auch bei hoch modernen, sehr gut gedämmten Häusern durch falsches Lüften auftreten und immense Schäden verursachen.
Beispiel: Wenn im Sommer die Außentemperatur steigt, bleiben gut abgedichtete und gedämmte Häuser im Innern vergleichsweise kühl. Werden dann Fenster oder Türen geöffnet, strömt warme, sehr feuchte Luft hinein, die sich abkühlt. Die Feuchtigkeit kondensiert und schlägt sich an den Wandflächen nieder. Auf Dauer könnte dies die Bildung von gefährlichem Schimmel fördern.
Fazit: In allen Gebäudetypen sollte die Luftfeuchtigkeit gemessen und beobachtet werden
Für Vermieter und Verwalter:
Wohnkomfort spürbar erhöhen und die Bausubstanz schützen -
mit smarten Thermostaten
Luftfeuchtigkeitsanzeige bei smarten Thermostaten
Smarte Thermostate von KALO bieten nicht nur präzise Heizungssteuerung – sie leisten auch einen Beitrag zur Vermeidung von Schimmelbildung in Wohnräumen. Dank integrierter Luftfeuchtigkeitsanzeige erhalten Bewohner:innen frühzeitig Hinweise, wenn kritische Werte überschritten werden.
Mit den KALO-Thermostaten werden Bewohner:innen direkt am Gerät oder über die App visuell auf zu hohe Feuchtigkeitswerte hingewiesen. Das fördert ein verantwortungsvolles Lüftungsverhalten.
Die Vorteile der Luftfeuchtigkeitsanzeige:
Präventiver Schutz vor Schimmelbildung durch bewusste Bewohner:innen
Reduzierung von Schadensfällen und damit verbundenem Sanierungsaufwand
Vereinfachte Kommunikation: Bewohner:innen erhalten unmittelbare Rückmeldung, ganz ohne zusätzlichen Aufwand für die Hausverwaltung
Positive Wirkung auf Werterhalt und Mietzufriedenheit
Die Luftfeuchtigkeitsanzeige ist ein funktionaler Zusatznutzen, der das smarte Thermostat zur sinnvollen Investition macht – technisch ausgereift, intuitiv nutzbar und nachhaltig wirksam.
Zusatzinfo: Fünf Grundsatzregeln für richtiges Lüften und Heizen
Regelmäßiges Stoß- oder Querlüften
Kurz ein oder mehrere Fenster weit öffnen (Stoßlüften), wenn möglich sogar gegenüberliegende Fenster (Querlüften).
Feuchte Luft sofort nach dem Baden, Duschen und Kochen herauslüften
Solche „Feuchtespitzen“ sollten schnell entweichen.
Ständiges Fenster-auf-Kipp vermeiden
Ein hoher Lauftaustausch in kurzer Zeit ermöglicht nur das Stoßlüften. Ständig gekippte Fenster erhöhen dagegen den Energieverbrauch und damit die Heizkosten. Die Wand an den Fenstern kann zudem auskühlen, das Kondenswasser dort führt zur Schimmelbildung.
Räume nicht auskühlen lassen
Nach dem Stoßlüften Fenster wieder schließen und Räume beheizen.
Heizkörper nicht zustellen
Heizungsluft sollte sich ungehindert ausbreiten und kalte Wandflächen erwärmen.